Köln Chorweiler – una vista diferente del fotógrafo Octavian Horn

Imágenes del último recorrido fotográfico por Köln-Chorweiler, también conocido como uno de los guetos. La primera vista de las enormes urbanizaciones prefabricadas te hace contener la respiración por un momento. Te sigues preguntando cuántas personas viven aquí juntas. ¿Hay miles o incluso más? Gracias a mi origen, pude moverme libremente y hacer fotos con tranquilidad. Pero cuando encendí la cámara y tomé las primeras fotos, las preguntas vinieron directamente de los residentes. No veían el sentido de que un fotógrafo hiciera fotos de su bario. «Aquí no hay nada…» dijo uno de ellos. Les aseguré que tomaba las fotografías únicamente por mi propio interés y no para un periódico.

Me atreví a entrar en el barrio Köln Chorweiler

Poco después, un joven se me acercó y quiso aprovechar la oportunidad para hacerse una foto profesional directamente en «su barrio». A esto le siguieron historias del barrio y pequeñas historias de la vida cotidiana. Me aseguraron que podía moverme libremente por aquí y que sólo tenía que decir el nombre de Murat. El amable hombre se dirigía a su trabajo, las fábricas de Ford en Köln-Niehl. Así que le deseé un turno tranquilo y seguí centrando mi mirada en los edificios altos y las fachadas parcialmente derruidas. Aquí y allá se veían personas de diferentes edades mirando a lo lejos desde los balcones. No pude resistirme y capté algunos momentos de ellos.

El barrio más pobre de Colonia

Personalmente, me parece un poco triste calificar a Köln Chorweiler de gueto. Por supuesto, aquí hay mucha pobreza, pero encontrará una sociedad multicultural que le acogerá amistosamente. Esto no es una garantía ni un consejo, sobre todo si eres mujer y quieres recorrer las calles de noche. En mi próxima visita, me dedicaré a los habitantes de Chorweiler y dejaré que cuenten su historia. Mi trabajo es crear una historia de imágenes a partir de ella.

Idea y realización: Fotógrafo Octavian Horn

Ubicación: Colonia Chorweiler, Alemania

Die aussergewöhnlichsten Produktfotos im Jahr 2019

Ein besonders schönes Motiv war dieser LKW Scheinwerfer
Produktfoto: Scheinwerfer eines LKW´s

Auch dieses Jahr wurden unzählige Produktfotos für Kataloge, Prospekte und Onlineshops erstellt. Die besten davon eignen sich hervorragend als Referenzen, um neue Kunden zu akquirieren. Das Endergebnis und der Preis sind wohl die zwei ausschlaggebende Faktoren, bei der Wahl eines Produktfotografen. OH Fotografie und Medienproduktion, auch bekannt als fototavi ist der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Bebilderung der  Produkte geht. Ganz egal ob Sie ein klassisches Prospekt in gedruckter Form oder ein Freisteller für amazon und ebay in digital wünschen, die Arbeit ist fast dieselbe. Erwarten Sie professionelle Qualität, dürfen Sie die Preise nicht interessieren. Sie möchten sich schließlich von der Konkurrenz abheben. Qualität hat nunmal ihren Preis! Der Schwerpunkt auf Automotive kam ganz zufällig durch die Fotografie eines ganzen Produktkataloges. Hat man erstmal ein solches Projekt erfolgreich abgeschlossen, gehört man zu den Glücklichen.

Innenabdeckung des Radkastens
Produktfoto schwer: Radinnenabdeckung

Eine andere Sicht auf die Anhängerkupplung
Produktfoto mittel: Anhängerkupplung von der schönsten Seite

Ausserrgewöhnliches aus Afrika
Produktfotografie Afrika

Weitere Exoten aus dem Bereich Kunstobjekte in der folgenden Bildergalerie:

Der Bereich den ich am wenigsten mag, ist die Mode- bzw. Fashion Fotografie. Dafür fehlt mir einfach die Muße und die Geduld. Im technischen Segment fühle ich mich wohler. Als Pendant dazu steht die Event- und Hochzeitsfotografie auf meiner Liste der Lieblingsaufträgen ganz oben. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an, auch bei Fotos. Wenn gerade keine Auftragsarbeiten anfallen, ist ein Fotograf auf der Jagd nach Stockfotos. Diese Einnahmequelle ist willkommen für neue Investitionen in Kamera-Equipment.

Warum gerade Nikon?

Nikon D850 Kamera-Body
Nikon D850

Ich muss zugeben, dass die Nikon D850 es mir angetan hat. Dabei geht es mir nicht um die Megapixel, sondern eher um die 4K Videos, die man damit drehen kann. Doch bis es letztendlich dazu kommt, muss meine gute D700 ihren Dienst tun. Kamerasysteme habe ich viele getestet, mit Nikon war ich am zufriedensten von allen Modellen. Genauso sieht es bei der Wahl des Vollformat Sensors aus. Einmal Vollformat, immer Vollformat. Neben erstklassigen Fotos gefällt mir die Haptik. Die Kamera liegt perfekt in der Hand, die Bedienung kinderleicht und die Zuverlässigkeit ist einzigartig. Nach etlichen Modellen, stand irgendwann einfach fest, welches System ich bevorzuge. Bin ich ein markenfetischist? Nein, ganz und gar nicht. Wenn mir jemand ein komplett neues System von Canon, Sony, Leica, oder Hasselblad schenken würde, würde ich nicht nein sagen.

Die Leistungen von fototavi

Mit mehr als 10 Jahren Berufserfahrung im Bereich der Produktfotografie, gehört fototavi keinesfalls zu den Anfängern. Glückliche und widerkehrende Kunden sind der beste Beweis für gute Ergebnisse. Die beste Technik der Welt hat keine Bedeutung, wenn man nicht weiß damit umzugehen. Kundenwünsche kennen und erkennen gehören ebenfalls zu den Eigenschaften eines professionellen Fotografen. Die langjährige Berufserfahrung spiegelt sich selbstverständlich in den Bildern wider.

Zahlen und Fakten

  • Leidenschaft für Fotografie
  • 10.000 fotografierte Artikel
  • Professionelle Kameratechnik
  • High End Bildbearbeitung
  • Präzise Freisteller für amazon, ebay, shops
  • Schnelle Auftragsabwicklung
  • Internationale Kunden

Auftrag in der Produktfotografie zu vergeben?

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Ähnliche Artikel:

Feinheiten und Tricks in der Produktfotografie – Industriefotografie – Ersatzteile für AutomobileVorgehensweise bei Produktfotografie und viele mehr im fototavi Blog.

Schönes Deutschland – Aggertalsperre in NRW

Ähnlich kalte Temperaturen erwarteten mich in der Aggertalsperre, in der Nähe von Gummersbach, NRW. Doch mit den richtigen Klamotten und die Lust auf Natur, lässt sich so einiges ertragen. Die Aggertalsperre bei Gummersbach ist ein guter Ort zum wandern und Ruhe genießen. Wer dem Großstadt-Stress für ein paar Stunden entfliehen will, ist hier richtig aufgehoben.

Etwa 50 Kilometer von Köln entfernt liegt die Aggertalsperre
Frostige Temperaturen

Schneereste auf dem Baum zeigen das der Winter noch präsent ist.
Blick in den Abgrund

Die Sonnenstrahlen kennen keine Grenzen
Blick in die Sonne

Selbst im unteren Teil des Sees kommen die Sonnenstrahlen durch
Licht

Die Bäume in der Aggertalsperre haben ausreichend Platz zum wachsen.
einfach nur lang

Einfach nur die Natur und die Ruhe genießen

Die Aggertalsperre ist gut von Köln aus zu erreichen. Die gut ausgebauten Wanderwege durch den Wald, führen auch an der alten Ölmühle vorbei, die leiglich ein Restaurant darstellt. Sehr zu empfehlen ist der leckere Kuchen!

Schnee dominiert die Landschaft der Aggertalsperre
Schnee bedeckt die Landschaft

Unfassbar groß sind die Bäume in der Aggertalsperre
Hohe Bäume

Ein Ort der Ruhe und des Friedens
Ruhe wird hier neu definiert

Wandern an der Aggertalsperre, Nähe Gummersbach

Fotografen, Naturliebhaber und Wanderer kommen in der Aggertalsperre ganz auf ihre Kosten. Man kann sich nicht satt sehen. Es gibt immer wieder etwas zu entdecken.

Nicht ganz ungefährlich war der Untergrund
Wandern auf gefrorenem Boden

Hier verläuft der sogenannte Energieweg 10
Energieweg 10

Blauer, wolkenfreier Himmel in der Aggertalsperre

Die Aggertalsperre, nahe Gummersbach ist ein idealer Ort zum wandern.
Faszinierende Ruhe und Schönheit

Wandern durch die Aggertalsperre

Eis bedeckt die Aggertalsperre bei Gummersbach
Am Ufer des Sees

Lediglich ein Loch in der vereisten Oberfläche
Das Loch im Eis

Mehr Eindrücke und Bilder aus der Aggertalsperre

Alles hat ein Ende, so auch dieser Trip durch das schöne Deutschland. So schön kann die Natur sein, wenn man bereit ist, Köln für ein paar Stunden zu verlassen.

Man ahnt nicht wie hoch diese Bäume sind.
Hoch gewachsen

Hin und wieder müssen die kranken Bäume weichen.
Rodung

Mit dem herannahenden Abend kommt auch die Kälte durch, trotz Sonnenschein.
Der Abend naht

Detailfotografie an der Ölmühle - Aggertalsperre
Zeit für Details

Bachsteinweg an der alten Ölmühle
Bachsteinweg an der alten Ölmühle

Der Rückweg zum Auto

Der Abend und der Sonnenuntergang lassen nicht lange auf sich warten. Nun wird es Zeit den Rückweg anzutreten…

Zurück geht es nun zum Parkplatz durch den Wald
Zurück durch den Wald

Leichter Nebel zieht über der Aggertalsperre auf.
Der Nebel lässt nich lange auf sich warten

Aus der Aggertalsperre, bei Gummersbach kommt unser Trinkwasser.
Der letzte Blick auf den vereisten See

Der Besuch war es wert, ich bin gespannt wie die Aggertalsperre im Sommer aussieht. Ich komme sicherlich wieder, das steht fest…
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Zu Besuch im Nationalpark Eifel, NRW

Trotz kalten Temperaturen von – 8 Grad Celsius, wagte ich es den Eifeler Nationalpark im Herzen Nordrhein-Westfalens zu besuchen. Ein guter Grund waren die versprochenen zehn Sonnenstunden an diesem Tag.

Kleine Fachwerkhäuser und schmale Gassen führen durch das kleine Dorf.
romantische Stimmung im Nationalpark

Blick über das Dorf

Blick auf das Dorf am Ufer gelegen

Kein Mensch zu sehen bei diesen kalten Temperaturen in der Eifel
menschenleerer Strand

Von Oben hat man einen guten Rundumblick auf ein Teil des Eifeler Nationalparks
Mini Aussichtsturm

Wellen sind an diesem Tag Fehlanzeige
ruhige See

Bei minus 8 Grad Celsius denkt man nicht ans Baden
Eis und Kälte

Leichter Nebel lässt sich über den Nationalpark nieder
Traumhafte Landschaft mitten im Nationalpark Eifel

Zum Glück konnte ich mich immer wieder im Auto aufwärmen und verlor so nicht die Motivation zu wandern. Der Finger am Abzug wurde immer wieder taub, doch für ein paar Fotos hat es letztendlich gereicht.

Ein schönes Motiv für eine Postkarte bietet diese traumhafte Landschaft in NRW.
Postkarten Format

Das sich Eisen und Wasser nicht vertragen, zeigt dieses Objekt am Ufer des Sees.
Rost

Die Eifel gehört zu Deutschlands schönsten Orte.
Blick über den vereisten See mitten in der Eifel

Auch der Winter geht im Nationalpark Eifel dem Ende zu...
Die letzten Beweise…

Viel Spaß beim Sichten der Bilder!

Der Hund hat sich hier zumindest für einen Augenblick verewigt
Iggy´s Pfoten

Traumhafter Ausblick

Deutschlands schönste Orte – Nationalpark Eifel

Fazit

Der Eifeler Nationalpark ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Eintritt ist kostenlos. Lediglich 4 Euro Parkgebühren am Tag sind fällig.

Containerhafen Am Westkai – Köln Niehl

Die ersten Sonnenstrahlen lassen sich blicken, eine gute Chance mal wieder die Ausrüstung zu benutzen. Beim rumfahren durch Köln, kam ich am Westkai in Niehl vorbei und wollte die Chance nicht ungenutzt lassen, ein paar Bilder zu schiessen. Die Temperatur war zwar im zweistelligen Bereich, doch warm ist anders. Zumindest ich bin kein großer Fan von Kälte, doch jeder Jeck ist anders, ne.

Halteverbot am Westkai in Niehl
Ähm, ich glaube das heisst Halteverbot

Fotografisch kann man sich hier voll austoben. Touristen wird man am Westkai keine finden, was gut so ist. Lediglich ein paar Kollegen und Menschen, die ihre Hunde Gassi führen, kreuzten mein Weg. Macht Euch selbst ein Bild vom Westkai in Köln-Niehl.

Der Inhalt dieser Container ist wohl reine Spekulation.
Welche Güter sich wohl in diesen Containern befinden?

 

Ohne diese Maschinen und Krähne ist die Arbeit am Westkai in Köln-Niehl undenkbar.
Schwere Maschinen

 

Wolkenfrei war der Himmel über Köln an diesem Tag
Blick gen Himmel

 

Hier müssen alle Container passieren und landen auf dem vorgesehenen Lageplatz.
El Gigante

 

Köln Niehl ist zwar nicht der größte Hafen Deutschlands, doch ganz unwichtig ist er auch nicht.
Hafen Harmonie in Niehl

 

Welche Reserven mögen hier wohl lagern fragt sich mancher Fotograf
Reserven?

 

Schrottplatz am Wochenende in Köln Niehl, Am Westkai
Blick durch den Zaun auf den Schrottplatz

Jetzt wird es langsam Zeit, dass der Frühling ankommt und die outdoor Shootings wieder richtig Spaß machen.

Ihr findet diesen Artikel gut? Dann schaut euch doch mal um, Fotos findet ihr garantiert genug. Ich vermisse die Kölner Umgebung, die verlassenen Industriehallen und die unbeschwerten Foto-Touren ohne Maske und Mindestabstand. Da bleibt einem nur, in der Natur zu wandern, fernab der Stadt und der Panik.

Weitere Foto-Touren

Eindrücke aus Köln – Foto-Serie

Das Leben in Köln-Chorweiler – künstlerische Fotoreportage aus dem Jahr 2013!

Valencia Stadt-Tour und Fotos am Strand (2018)

Foto des Tages: Am Strand von Valencia

Zu Besuch in Carabaña – Madrid (2020)

Nachtrag März 2021

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Produktfotografie in Spanien – Fotógrafo Madrid

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Anleitung Produktfotografie – Tipps und Tricks vom Fotografen

Industriefotografie – Ersatzteile für Automobile

Update: Preise und Honorare für Fotografen 2016

Mein letzter Artikel zum Thema Preisfindung und Kalkulation für Fotografen ist aus dem Jahr 2012 und inzwischen etwas veraltet. Aus diversen Gründen ist der Markt mittlerweile so überflutet von günstigen Angeboten, dass es kaum möglich ist, den gewünschten Stundenlohn in die Realität umzusetzen.

Die Preise unter die Lupe genommen

Meiner Meinung nach sollte der Preis eines Fotografen bei etwa 200 bis 250 Euro die Stunde betragen, dann kann man auch eine gewisse Qualität gewährleisten und davon leben. Schliesslich sind im Preis folgende Positionen inbegriffen:

  • Beratung
  • Fotoshooting
  • Bildbearbeitung
  • Abzüge
  • Speichermedium
  • Porto & Versand

Hinzu kommen weitere Kosten eines Fotografen wie z.B. Technik, Versicherungen etc. die davon noch abgezogen werden müssen.

Die Wahrheit über die Preise für Fotografie in NRW

Der Markt lässt jedoch nicht immer zu, die gewünschten Preise durchzusetzen, weil aufgrund einer stetig steigenden Zahl an Fotografen, die Preise nach unten geschraubt werden, sodass ein Profi nicht mehr mithalten kann. Gehen wir von Beispiel einer kleinen Hochzeitsreportage aus, die vier Stunden dauert und nur 600 Euro kostet. Im Angebot enthalten sind also:

1. Der Zeitfaktor

  • 30 Minuten für die Beratung
  • 4 Stunden Fotoshooting
  • 2 Stunden Bildbearbeitung
  • 30 Minuten zum Brennen, Versenden der Bilder

Gesamte Arbeitszeit: 7 Stunden

2. Weitere Kosten

  • 10 Euro für die Abzüge
  • 5 Euro für die DVD, Porto und Versand
  • 10 Euro Anfahrt

Fixkosten: 25 Euro

3. Die Rechnung

600 Euro abzüglich 25 Euro Fixkosten entspricht 575 Euro. Im besten Falle sind das insgesamt 7 Stunden Arbeitszeit zu einem durchschnittlichen Stundenlohn von ca. 80 Euro. Wobei hier noch unterscheidet werden muss zwischen Fotografie und Bildbearbeitung, die einen anderen Faktor haben. Wer bei der Bildbearbeitung auf Outsourcing setzt, Anbieter gibt es wie Sand am Meer, spart sich Zeit und Nerven. Ob das immer dem eigenen Qualitätsstandard entspricht, ist eine andere Frage.

Wer nicht von der Kleinunternehmer-Regelung gebrauch macht, muss weitere 19% abziehen.

4. Die Wunschvorstellung

Läge hier der Preis bei 250 Euro die Stunde aus, sähe die Situation schon wesentlich besser aus, nämlich bei ca. 140 Euro Stundensatz. Das wäre ein guter Verdienst für einen Fotografen, die Realität sieht jedoch anders aus.

5. Die Qual der Wahl

So hat man die Wahl entweder standhaft zu bleiben und auf seinen Preis zu bestehen oder sich dem Markt anzupassen und sich mit 80 Euro die Stunde zufrieden zu geben. Bei guter Auftragslage kann man sicherlich pokern und sich nicht unter Wert verkaufen. Zieht man davon wirklich alle Kosten ab, die auf einen Selbständigen zukommen, kann man realistisch mit 50 Euro die Stunde rechnen. Das ist verglichen mit dem Jahr 2012 ein krasser Preissturz.

Inhaber von Fotostudios müssen pro Job noch etwa 100 bis 200 Euro aufschlagen um die Miete und die Nebenkosten bezahlen zu können. Daher ist das kein Wunder, dass eine Stunde Shooting im Studio mindestens 250 Euro kostet.

Fazit:

Die Preise und Honorare für Fotografen spiegeln den Köln, Bonn, Düsseldorfer Raum und sind nicht auf die gesamte Bundesrepublik übertragbar. Am besten verdient man in Süddeutschland, weil dort die Konkurrenz nicht so stark ist. Am schlechtesten sieht es im Osten Deutschlands sowie dem Ruhrgebiet bzw. Nordrhein-Westfalen und Berlin aus.

Die Preisberechnung wurde an einem Angebot der Hochzeitsfotografie durchgeführt. Im Bereich der Produktfotografie sieht das Ganze schon etwas erfreulicher aus. Hier kann man sich Stammkunden aufbauen und verdient deutlich besser.

Die Portraitfotografie ging, dank Selfies & Smartphones, in den letzten Jahren zurück.

Auf der Suche nach Glück – Ithaka, Griechenland – Teil 2

In Griechenlands Hauptstadt Athen angekommen musste ich vom Flughafen zum Busbahnhof, um meinen Anschluss nach Astakos zu erreichen. Die knappe Stunde Fahrt (im Stehen) war holperig und langwierig. Man muss dazu sagen, dass ich überhaupt kein Frühaufsteher bin und der Flug schon sehr, sehr früh in München gestartet ist.

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Verkehrsregeln Fehlanzeige!

Wer mit dem Auto oder sonstigen Verkehrsmitteln in Athen fährt, brauch starke Nerven, denn Verkehrsregeln scheinen hier nicht zu gelten. Rote Ampeln, Zebrastreifen oder rechts vor links haben die Griechen nicht zu beachten. Mopedfahren ohne Helm scheint hier ebenfalls Mode zu sein. Zum Glück saß ich im Bus! Im Busbahnhof angekommen, kam der erste Schock! Ich fühlte mich wie auf einem Basar, jedoch angereicht von den Abgasen der Busse, Taxen und Autofahrern, die rein und rausfuhren. Als Kölner bin ich Kioske gewöhnt, das Hauptgeschäft in Griechenland bzw. am Busbahnhof waren jedoch anderer Art.

Deals auf offener Straße

Als Tourist fällt man natürlich direkt auf und Händler von Waren aller Art sind sofort zur Stelle, mit den tollsten Angeboten. Ein paar Beispiele wären: (Marken)Uhren, Parfüm, Scheibenwischer (das ist mein voller Ernst), Rauschmittel aller Art und Dienstleistungen von Frauen. Die zwei Stunden Aufenthalt kamen mir vor wie eine Ewigkeit. Ein Nein reichte offensichtlich nicht aus, denn die Händlerinnen und Händler kamen immer und immer wieder mit einem Angebot auf mich zu. Da ich nicht gerade wenig Gepäck dabei hatte, hab ich mir schließlich eine sichere Sitzmöglichkeit gesucht und die Augen überall gehabt. Die bekannten Taschendiebe haben nicht lange auf sich warten lassen. Glücklicherweise bin ich offensichtlich tätowiert und kann böse gucken.

Busfahrt von Athen nach Astakos

Nach langem Warten und einer üblichen Verspätung kam auch der Bus in Richtung Astakos. Die Tickets waren an Sitzplätze gebunden, was leider keine freie Auswahl ermöglichte. Ich saß neben einer, ich sage es mal freundlich, verbitterten alten Frau, die offensichtlich Selbstgespräche führte. Schlaf nachholen war bedauerlicherweise nicht möglich, weil ich immer wieder angestupst wurde, ob absichtlich oder nicht, war mir dann auch egal. Die Busfahrt dauerte gute fünf Stunden, wobei es gerade mal ein paar Hundert Kilometer waren. Wir fuhren also gemütlich von Dorf zu Dorf mit einer Geschwindigkeit von vielleicht 50 – 60 km/h. Das ständige Ein- und Aussteigen sowie lautstarke Handygespräche haben meine Laune immer schlechter werden lassen, aber ich wollte es ja nicht anders. Gegen 19:30 Uhr (also fast pünktlich) kamen wir in Astakos an und wurden mit einem warmen Regen herzlich empfangen. Taxifahrer haben um diese Uhrzeit anscheinend schon Feierabend, also versuchte ich den Weg zu meinem Appartement zu Fuß zu erreichen. Google Maps hat gnadenlos versagt, gefolgt von meinem Akku.

Englisch konnten die meisten leider nicht, was bei mir frustriert hat, aber letztendlich habe ich ein freundliches Paar getroffen, die mir erstens dazu abgeraten haben zu Fuß zum Appartement zu laufen und den Besitzer meiner Unterkunft kurz angerufen haben, mit der Bitte mich abzuholen. Zehn Minuten später kam Giorgios mit seinem Pick-up vorbei und ich saß endlich in trockenen Tüchern.

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Die beste Unterkunft in Astakos

Über booking.com habe ich mir eine günstige Übernachtung gesucht und bin auf Giannis Village gestoßen. Die Wahl konnte nicht besser sein und der Preis war, dank Nebensaison, verdammt günstig. Es erwartete mich ein Luxus-Appartement der Extraklasse (zumindest kam es mir so vor). Nachdem ich erstmal mit Familie und Freunden in Deutschland telefonieren musste, kam ich auch zu meinem ersten Pita (original griechischer Art), welches mir direkt ins Appartement geliefert wurde. Gestärkt und übermüdet ging ich schließlich zu Bett und freute mich auf die Aussicht am Morgen.

Giannis Village liegt etwas außerhalb der Stadt, auf dem Hügel, mit einer sagenhaften Aussicht aufs Meer. Der Regen hatte inzwischen aufgehört und die Sonne schien durchs Fenster. Nach einem gesunden Frühstück bestellte ich mir ein Taxi (nach einigen Versuchen) und fuhr zur Fähre. Der Regen ließ nicht lange auf sich warten und schon war ich wieder komplett geduscht.

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Mit der Fähre von Astakos nach Ithaka

Auf der Fähre angekommen habe ich zuerst mein Gepäck verstaut und dann gemütlich bei einer Tasse Kaffee die Fahrt genossen. Ein paar kurze Nickerchen blieben dabei nicht aus. Die Müdigkeit vom Vortag steckte noch sichtlich in meinen Knochen. Dreieinhalb Stunden Fahrt mit leichter Übelkeit hatten dann auch ein Ende. Seekrank bin ich zum Glück nicht.

Die Stadt Vathy ist wohl die bekannteste auf Ithaka
Blick auf Vathy

Vathy, Ithaka – Ziel erreicht

In Vathy angekommen, wurde ich von einer Freundin mit dem Auto abgeholt und bekam eine kleine Inselrunde. Ich deckte mich mit Lebensmitteln ein und war sehr gespannt, wie die Hütte aussieht. Wir fuhren Richtung Sarakiniko, einem Privatgelände mit Aussteigern aus Deutschland. Von der Hauptstraße aus, ging es über einen Pfad erstmal zur Nachbarin, die mir den Schlüssel der Hütte übergeben hat. Ein Ouzo als Willkommensgetränk wartete bereits auf mich. Schließlich machten wir uns auf dem Weg zur Hütte. Weiter im nächsten Kapitel.

Was steckt hinter professionellen Produktfotos und warum sind sie so wichtig?

Warum professionelle Produktfotos so wichtig sind und was dahinter steckt erklähre ich Euch in diesem Artikel.

Ihr habt Euch bestimmt schon gefragt warum diese meist teurer sind als übliche Portrait- und Hochzeitsfotos beim Fotografen. Es beginnt schon bei der Technik und dem Set Aufbau für Produktfotografie und reicht weit in die digitale Bildbearbeitung bis hin zum freistellen von Produkten. Es gibt auch Gerüchte, die besagen, dass manche Laien, ihr Smartphone benutzen um schöne Bilder zu schiessen. Bei einer Landschaftsaufnahme mag das zutreffen, vor allem wenn das Bild nur im Internet genutzt und veröffentlicht wird. Spätestens beim Drucken werden Sie ihr blaues Wunder erleben. Dieses Verhalten nennt sich auch die Pixel-Falle. Ein Smartphone-Chip mit 12MP wird keine bessere Aufnahmen erreichen, als z.B. mit einer älteren 8MP DSLR. Die Megapixel sagen lediglich was über die Bildgröße aus, mehr nicht. Viel hilft halt nicht immer, sagt man so schön.

Beispiele wie Produktfotos nicht aussehen sollten:

Auch ein nicht gelungenes Produktfoto, da eine ganze Reihe fotografiert
Bild 1: Reihe T-Shirts – wie sie nicht fotografiert werden sollten

Nicht gelungene Produktaufnahme
Bild 2: Ein weiteres Exemplar eines nicht gelungenen Produktfotos

Dieses Produktfoto ist dunkel und nicht vorteilhaft fotografiert
Bild 3: Beispiel Produktfotografie – So sollte ein Kleid möglichst nicht fotografiert werden

Fangen wir mit Bild 1 an: Wer wirklich T-Shirts fotografieren möchte, muss dies anders angehen.

Regel Nr. 1: passendes Model finden

Um die beste Qualilität zu garantieren, sollte ein Model engagiert werden, die die gewünschten T-Shirts auf den Bildern trägt. Eine Alternative dazu wäre, die T-Shirts auf einer Puppe zu fotografieren, jedoch nimmt dadurch schon die Qualität ab.

Regel Nr. 2: Produkte aufbereiten: T-Shirts bügeln

Jedes Produkt sollte vor der Aufnahme aufbereitet werden, das kann bügeln, das Entfernen von Fusseln mit einer Bürste etc. sein.

Regel Nr. 3: Von jedem T-Shirt ein Produktfoto schiessen (bei gleichem Muster in unterschiedlichen Farben, Produkt freistellen und in die Farbe einfärben).

Pro Artikel sollte mindestens ein Produktfoto angefertigt werden. Je mehr desto besser! Versetzt Euch in die Lage des Kunden. Bei aufwendigeren und vor allem technischen Produkten sind drei Bilder oder mehr üblich.

Weiter mit Bild 2 – Lautsprecher oder Sensor

Hier sind gleich mehrere Fehler zu sehen. Der Hintergrund worauf das Produkt fotografiert wurde ist nicht geeignet für Produktfotografie. Tipp: Papierrolle oder Karton als Hintergrund benutzen! Sichtbar wurde ein Blitz benutzt, wahrscheinlich der integrierte, was man an der Reflexion gut erkennen kann. Tipp: Zwei Blitze benutzen (Bsp. links und rechts). Technischer Fehler der mit Bildbearbeitung korrigiert werden kann ist die Helligkeit des Bildes. Auch unvorteilhaft ist hier die Ansicht. Etwas mehr auf Augenhöhe kann das Produkt spannender machen. Fazit: Betrachtet man die oberen drei Bilder haben die Fotografen eigentlich alles falsch gemacht, was man bei Produktfotos machen kann.

Bild 3: Rückansicht eines Kleides oder Mantels

Auch hier ist leider vom «Fotografen» viel falsch gemacht worden. Eine gewisse Distanz zum Hintergrund ist bei Produktfotos die Regel. Die beste Lösung ist eine Hohlkelle, die in Studios zu finden sind. Dadurch erhält das Bild die nötige Unschärfe im Velauf (Schärfe – Unschärfe Verlagerung). Mit dieser Technik kann fast schon freistellen, vorausgesetzt das Licht wurde richtig gesetzt. Die Hintergrundfarben weiß, grau und schwarz sind dabei die häufigsten. Tipp: Hohlkelle bauen und Lichtformer (Softboxen, Schirme oder ein Fotozelt) einsetzen.

Produktfotografie: So wird´s richtig gemacht!

Hier eine Sammlung Produktfotografien, wie sie richtig gemacht werden vom Profi:

Collage aus professionellen Produktfotos vom Profi
Bild 4: Fotograf Octavian Horn – Sammlung Produktfotografie

Weitere Tipps zum Nachlesen:

Mit dieser Thematik beschäftigt sich auch der Kölner Meisterfotograf Eberhard Schuy in seinem eBook. Hier können Sie das e-Book zur Produktfotografie kostenlos herunterladen.

Für mehr Informationen kann ich Euch folgende Artikel empfehlen:  Schritt für Schritt Anleitung zur Produktfotografie und Produktfotos für Kataloge und Printmedien.

Fazit:

Ein Profi lohnt sich also wirklich, wie die Bilder hier zeigen. Angefangen bei der Foto-Ausrüstung, die verwendet wurde, dem Set Aufbau, bis hin zur Bildbearbeitung sieht man einen deutlichen Unterschied. Produktfotos sollen vor allem eines, verkaufen! Das geht nur mit ansprechenden und hochauflösenden Fotos.