Eine Hochzeit zu fotografieren ist nicht einfach und die Arbeit wird oft unterschätzt. Eine gute DSLR mit guten Objektiven ist nur die halbe Miete, die anschliessende Bildbearbeitung dauert meist länger als die Hochzeit selbst. Doch selbst diese beiden Aspekte zusammen reichen nicht aus, um schöne Hochzeitsfotos zu schießen.
Übung macht zwar den Meister aber das reicht noch lange nicht. Bei der Hochzeitsfotografie geht es vor allem um das richtige Timing. Sei es bei der standesamtlichen Hochzeit, der kirchlichen oder der Feier. Bestimmte Situationen können nicht wiederholt werden. Wenn die Fotos vom Ringe anstecken oder dem Kuss fehlen, hat man später ein Problem. Zur Not kann man das Brautpaar nett bitten, den Kuss zu wiederholen, doch dies gilt es zu vermeiden.
Hier sind ein paar, meiner Meinung nach, gelungene Hochzeitsbilder vom 18.05.2012 in der Nähe von Köln:
Das pure Glück
Detailfotos nicht zu vergessen, diese müssen Brautstrauß, Ringe etc. beinhalten und werden meist für Danksagungskarten verwendet. Hier zwei Beispiele:
Ringe im Brautstrauss
Fotos von Details
Hin und wieder überraschen Freunde und Verwandte das Hochzeitspaar mit einem klassischen Ritual, hier z.B. das gemeinsame Holzsägen vor der Kirche. Ein weiteres Beispiel wäre das Ausschneiden eines Herzen aus einem Leintuch, hierbei bekommt der Bräutigam meist die stumpfe Schere…
Wenn die Rituale vorbei sind, folgen die Familien- und Gruppenfotos. Hierbei musst man unter anderem darauf achten, dass alle die Augen offen haben, in die Kamera schauen und vor allem eine angenehme Bilddynamik entsteht. Gut dafür eignen sich Menschentrauben, wobei das Brautpaar in der ersten Reihe steht, zwischen den Eltern oder den Trauzeugen. Treppen eignen sich sehr gut dafür, vor allem können große Menschen nach hinten rücken und den kleineren den Vorrang geben.
Familienfotos vor dem Standesamt
Das ist das Pflichtprogramm und wird immer gewünscht. Hierbei sind auch verschiedene Kombinationen möglich, z.B. das Brautpaar allein mit den Eltern, mit den Trauzeugen, den Brautjungfern etc.
Aus meiner Erfahrung folgt danach eine kurze Verschnaufpause und man geht zum Brautpaar-Shooting über. Hierfür sollte man im Voraus die Gegend erkunden oder bekannte Orte anfahren, wie z.B. Parks, am Rhein, eine schöne Kulisse. Auf dem Weg dorthin geht man die Ideen durch, geht auf die Wünsche des Brautpaares ein und entwickelt zusammen eine Richtung. Neben der klassischen Hochzeitsfotografie kann man je nach Paar lustige Szenen entwickeln und den Charakter der beiden Personen, sowie die Schockoladenseite finden. Mit etwas Humor und Professionalität lockert man die Atmosphäre und gewinnt die volle Aufmerksamkeit des Brautpaares.
Hier ein paar Beispiele in einem Park, bei Sonnenschein und fern von den Hochzeitsgästen:
Die schüchterne Braut
Der Kuss
Sehr wichtig ist die Bildbearbeitung im Hochzeitsstil, hierfür kann man schwarz/weiss als Note wählen, sowie diverse Filter wie z.B. Glamour-Glow.
Der Bräutigam auf den Knien
Eine Vignettierung ist ebenfalls hilfreich um den Fokus auf das Paar zu richten, wie hier:
Die coole Braut
Und schon haben die beide vergessen, dass Sie fotografiert werden und haben Spaß dabei.
Die tanzende Braut
Gefühle einfangen ist die Kunst bei der ganzen Geschichte, denn diese sind nicht gestellt
Emotionen
Zu guter letzt, die funny pics. Hierbei kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen. Natürlich sollte das Hochzeitspaar für solche Scherze offen sein.
Lustige Hochzeitsbilder
Nun ein Vergleich, was man bei schlechten Bedingungen, wie z.B. Regen oder einem ungünstigen Hintergrund, nachträglich in Photoshop bearbeiten kann.
Bildmontage und Retusche in Photoshop
Bildbearbeitung via Photoshop indoor
Weitere Hochzeitsfotos finden Sie auf meiner Homepage unter Hochzeitsfotografie – Ihr Fotograf in Köln, Düsseldorf und Umgebung
50.829639
10.484245
Debe estar conectado para enviar un comentario.