Wir zeigen Euch ein paar Produktfotos aus dem technischen Bereich, besser bekannt aus der Automobilbranche. Dieses mal sparen wir uns die Freisteller und zeigen lediglich die fertig bearbeiteten Fotos aus der Serie: Werkzeug und Zubehör.
Das richtige Licht wählen
Das Produkt sollte komplett ausgeleuchtet (belichtet) sein. Achten Sie auf den Schatten! Positionieren Sie die Blitze daher mit Verstand (meist von vorne und von oben). Ob Schirme, Softboxen oder als Alternative ein Lichtzelt benutzt werden, bleibt jedem überlassen.
Die Perspektive ist entscheidend
Ist das Set aufgebaut und das Licht eingestellt, geht es dann ans shooten der Artikel. Wählen Sie nur noch die Ansicht bzw. den Betrachtungswinkel für die Produkte. Die meisten Produkte zentriert man. Tipp: Nutzen Sie ein Stativ, damit ist es garantiert das derselbe Abstand und die Höhe stimmt. Gerade wenn Sie ein Kalender drucken, sieht es für das Auge schön und strahlt dazu noch Professionalität aus.
Die postproduction bzw. die Elektronische Bildbearbeitung
Technische Produkte wie z. B. Auto-Ersatzteile, Werkzeuge, Maschinen werden immer retuschiert bevor diese in Kataloge und Onlineshops zum Verkauf angeboten werden. Das heisst, Kratzer entfernen, Aufkleber und sonstige Verschmutzungen und Fehler werden mithilfe von Bildeditoren entfernt. Freisteller sind üblich und kosten viel Zeit und genaues Arbeiten. Wie man die Produkte freistellt zeige ich Euch in einem anderen Artikel. Bevor es in den Druck geht wendet der Produktfotograf die selektive Farbkorrektur an und schärft anschliessend das Bildmaterial. Je nachdem wofür es genutzt wird, werden die Produktfotos im letzten Schritt als Datenmenge optimiert.
Fazit:
Beachtet man beides, fehlt nur noch die nachträgliche Bildbearbeitung um ein perfektes Produktfoto zu erstellen. Lesen Sie auch: Vorgehensweise bei der Produktfotografie und unser Artikel zum Thema: Produktfotografie – Ersatzteile für Automobile bzw. Nutzfahrzeuge.
Zuletzt aktualisiert am 28. Januar 2019